Pflegedienst zur Betreuung zu Hause

Pflegedienst zur Betreuung zu Hause

Erfahren Sie mehr zu den Vorteilen von ambulanten Pflegediensten und vielen weiteren ergänzenden Pflegeleistungen! 

Pflegedienst wählen

Einen ambulanten Pflegedienst zu wählen, ist entscheidend für die Qualität der Pflege und das Wohlbefinden der Pflegebedürftigen. Neben der fachlichen Kompetenz und dem Leistungsangebot sollten auch zwischenmenschliche Aspekte und die Unterstützung bei organisatorischen Aufgaben, wie der Versorgung mit Pflegehilfsmitteln, berücksichtigt werden. Die ambulante Pflege kann dann zum Einsatz kommen, wenn eine Person altersbedingt oder infolge einer Krankheit pflegebedürftig wird und auf die Hilfe anderer angewiesen ist. In dem Fall unterstützen pflegende Angehörige sowie gegebenenfalls professionelle Pflegekräfte eines Pflegedienstes den Betroffenen in seinem häuslichen Umfeld. Ein sorgfältiger Vergleich und eine gründliche Beratung helfen dabei, den passenden Pflegedienst zu finden. Wir haben einige nützliche Tipps in unserem Beitrag für Sie zusammengetragen. 


Warum einen Pflegedienst beauftragen?

Wenn die Angehörigen nicht genug Zeit haben, um den Pflegebedürftigen zu Hause bestmöglich zu versorgen, gibt es noch andere Optionen für die ambulante Pflege. Dann ist es möglich, ambulante Pflegedienste zu nutzen oder eine 24-Stunden-Betreuung anzubieten. Pflegende Angehörige und Fachpflegekräfte eines Pflegedienstes teilen sich in vielen Pflegehaushalten die Pflege und Betreuung des Betroffenen. Je nach Bedarf kommen in diesem Fall ambulante Pflegedienste stundenweise zum Betroffenen nach Hause, um ihr zu helfen und ihre Angehörigen zu entlasten. Im Zuge der Verhinderungspflege sind Pflegedienste dagegen für die umfassende Betreuung des Pflegebedürftigen verantwortlich.
Stellen Sie bei der Auswahl eines Pflegedienstes sicher, dass das Pflegepersonal über eine gute Ausbildung und Qualifikation verfügt. Fragen Sie nach einer regelmäßigen Schulung beziehungsweise Fortbildungen. Um die Qualität der Pflegeleistungen zu beurteilen, sollten Sie die Bewertungen des Pflegedienstes im Pflege-TÜV (MDK-Bewertungen) durchsuchen.

Wenn altersbedingte Krankheiten und körperliche sowie geistige Einschränkungen mit dem Älterwerden einhergehen, benötigen betroffene Personen immer mehr Pflege und Betreuung. Es startet mit alltäglichen Tätigkeiten wie der persönlichen Körperpflege oder dem Einkaufen von Lebensmitteln, die ältere Menschen nicht mehr alleine erledigen können. Viele von ihnen haben trotz dieser Umstände den Wunsch, weiterhin zuhause zu leben. Die Pflege und Betreuung ihres pflegebedürftigen Familienmitglieds liegt dann in der Regel bei Angehörigen oder im Zusammenspiel zwischen dem Pflegedienst und den Familienmitgliedern.

 Verpassen Sie keine wichtigen Leistungen! 

Sie haben einen Pflegegrad von 1 oder höher? Dann nutzen Sie Ihr Recht auf zuzahlungsfreie Pflegehilfsmittel in einer kostenlosen Pflegebox. Damit erhalten Sie alles, was Sie in einem Alltag in der Pflege für ein hygienisches Umfeld benötigen.

Zuzahlungsfreie Pflegehilfsmittel zu beantragen ist ein einfacher, schneller und unkomplizierter Prozess. Sie füllen lediglich das Online-Antragsformular aus und der Leistungserbringer sanus+ kümmert sich um den Rest von der Antragsstellung bei Ihrer Pflegekasse, der Durchsetzung der Genehmigung, die monatliche Belieferung des kostenlosen Pflegepaketes an Ihre Wunschadresse sowie die Abrechnung mit der Krankenkasse zur Erstattung. Sobald Sie zuzahlungsfreie Pflegehilfsmittel beantragen, prüft der Anbieter Ihren Antrag und stellt zudem sicher, dass Sie alle notwendigen Pflegeprodukte erhalten. Mit dem Pflegepaket wird der monatliche Bedarf an wichtigen Pflegehilfsmitteln, wie Einmalhandschuhen, Desinfektionsmitteln und Bettschutzeinlagen gedeckt. Bestellen Sie bei vorliegendem Pflegegrad noch heute ein kostenloses Pflegepaket zur Unterstützung des Pflegedienstes. Nach der Genehmigung erreichen Sie die Pflegehilfsmittel in nur wenigen Tagen. 


Die Vorteile eines Pflegedienstes

Die meisten Senioren möchten einen ambulanten Pflegedienst in ihrem vertrauten Umfeld. Die Pflegebedürftigen können dabei sich in ihrer vertrauten Umgebung aufhalten und müssen sich nicht an einem neuen Umfeld wie ein Senioren- oder Pflegeheim orientieren. In einem Pflegevertrag werden die Betreuung und Versorgung entsprechend den persönlichen Bedürfnissen des Betroffenen festgehalten, damit der Pflegedienst in der zur Verfügung stehenden Zeit genau weiß, was in der Pflegesituation genau zu leiten ist und wo genau unterstützt werden kann. Um Fehler bei der Pflege zu Hause zu vermeiden, kann das ausgebildete Pflegepersonal des Pflegedienstes ihr Wissen an Angehörige weitergeben und ihnen wertvolle Pflegetipps geben. 
Da jeder Pflegebedürftige ganz unterschiedliche Pflegehilfen benötigt, lassen sich der Umfang und damit auch die anfallenden Kosten für die ambulante Pflege mit einem Pflegedienst nicht pauschal nennen. Vorausgesetzt der pflegebedürftige Versicherte hat mindestens Pflegegrad 2, kann die Übernahme der Kosten für häusliche Pflegeleistungen bei der zuständigen Pflegekasse beantragt werden. Teilen sich professionelle Pflegekräfte eines Pflegedienstes und pflegende Angehörige die häusliche Pflege des Betroffenen, können Versicherte im Rahmen der sogenannten Kombinationsleistung anteilig Pflegegeld und Pflegesachleistungen erhalten.  

Kostenlose Pflegekurse ganz einfach online wahrnehmen

Sie sind selbst pflegebedürftig oder wollen durch eine private Situation im Umfeld mehr zur Pflege erfahren? Ihnen stehen bei unserem Partner kostenlose Online-Pflegekurse zur Verfügung, die von den Krankenkassen in den Kosten ohne Formalitäten übernommen werden.

Die drei beliebtesten Pflegekurse sind:

  • Grundlagen der häuslichen Pflege
  • Wohnformen und Pflege im Alter
  • Alzheimer & Demenz in der Pflege
Kostenlose Online-Pflegekurse

Pflegedienste für die häusliche Betreuung für die professionelle Hilfe im vertrauten Umfeld 

Wenn die eigene Pflegebedürftigkeit zunimmt oder Angehörige die Pflege nicht mehr allein leisten können, stellt sich oft die Frage nach Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst. Ein Pflegedienst zur Betreuung zuhause bietet pflegebedürftigen Menschen die Möglichkeit, weiterhin in ihrer vertrauten Umgebung zu leben, mit der Sicherheit einer professionellen Versorgung. Dabei geht es nicht nur um medizinisch-pflegerische Leistungen, sondern auch um soziale Begleitung, Entlastung der Angehörigen und Unterstützung im Alltag. Ambulante Pflegedienste arbeiten nach einem individuellen Pflegekonzept, das auf die jeweiligen Bedürfnisse des Pflegebedürftigen abgestimmt ist. Ziel ist es, Selbstständigkeit so lange wie möglich zu erhalten, Lebensqualität zu sichern und ein würdevolles Leben in den eigenen vier Wänden zu ermöglichen. Die Leistungen eines Pflegedienstes reichen dabei von der Grundpflege über die Behandlungspflege bis hin zur hauswirtschaftlichen Versorgung oder Betreuungsleistungen.  

Leistungen und Aufgaben eines ambulanten Pflegedienstes 

Ein Pflegedienst bietet ein breites Spektrum an Leistungen, die sich je nach Pflegegrad, ärztlicher Verordnung und individueller Lebenssituation zusammensetzen. Die sogenannte Grundpflege umfasst alle pflegerischen Tätigkeiten des täglichen Lebens: Hilfe bei der Körperpflege, beim An- und Auskleiden, beim Essen und Trinken, sowie bei der Mobilität und der Toilettennutzung. Diese Leistungen können regelmäßig oder je nach Bedarf erbracht werden – von einmal täglich bis zu mehreren Besuchen pro Tag. Ein weiterer wichtiger Bereich ist die Behandlungspflege, die ausschließlich auf ärztliche Verordnung hin durch Pflegefachkräfte durchgeführt wird. Hierzu zählen medizinische Maßnahmen wie das Verabreichen von Medikamenten, Verbandswechsel, Blutdruck- und Blutzuckermessung, Injektionen, Wundversorgung oder das Anlegen von Kompressionsverbänden. Die Behandlungspflege ist ein zentrales Bindeglied zwischen Hausarzt und Pflege und erfordert hohe Fachkenntnis. 

Zusätzlich bieten viele Pflegedienste hauswirtschaftliche Hilfe an wie das Einkaufen, Kochen, Reinigen der Wohnung oder Wäschewaschen. Auch Betreuungs- und Entlastungsleistungen können in Anspruch genommen werden, etwa bei demenziell erkrankten Menschen oder zur Unterstützung von Angehörigen. Dazu gehören Spaziergänge, Gespräche, Aktivierungsangebote oder einfach Gesellschaft leisten. Diese Leistungen können über den Entlastungsbetrag oder Verhinderungspflege abgerechnet werden. Wichtig ist, dass alle Maßnahmen in einem individuellen Pflegeplan festgehalten werden. Der Pflegedienst erstellt diesen auf Grundlage eines Erstgesprächs und passt ihn regelmäßig an veränderte Bedürfnisse an. Dabei steht die enge Zusammenarbeit mit dem Pflegebedürftigen, den Angehörigen und weiteren Dienstleistern wie Ärzten, Therapeuten oder Sozialdiensten im Mittelpunkt. 


Vorteile, Auswahl und Finanzierungsmöglichkeiten 

Der größte Vorteil eines ambulanten Pflegedienstes liegt darin, dass Pflegebedürftige in ihrer gewohnten Umgebung bleiben können. Dies trägt maßgeblich zum seelischen Wohlbefinden bei, insbesondere bei älteren Menschen oder Personen mit Demenz, für die der Umzug in eine stationäre Einrichtung oft mit Angst und Orientierungslosigkeit verbunden ist. Gleichzeitig bietet die professionelle Pflege zuhause ein hohes Maß an Sicherheit, Entlastung und Lebensqualität – auch für pflegende Angehörige. Die Auswahl eines geeigneten Pflegedienstes sollte gut überlegt sein. Neben den fachlichen Qualifikationen ist es wichtig, dass die "Chemie" stimmt und Vertrauen entsteht. Ein seriöser Pflegedienst zeichnet sich durch Transparenz, klare Absprachen, Zuverlässigkeit und eine gute Erreichbarkeit aus. Vor der Beauftragung sollte ein unverbindliches Beratungsgespräch stattfinden, in dem die Leistungen, Einsatzzeiten und Kosten detailliert besprochen werden. Viele Dienste bieten auch Unterstützung bei der Antragstellung bei der Pflegekasse oder bei der Organisation von Hilfsmitteln. 

Die Finanzierung der Leistungen erfolgt je nach Art und Umfang über verschiedene Wege. Pflegebedürftige mit einem anerkannten Pflegegrad erhalten Pflegesachleistungen, mit denen der Pflegedienst direkt mit der Pflegekasse abrechnen kann. Auch Kombinationsleistungen aus Pflegegeld und Pflegesachleistungen sind möglich, wenn Angehörige einen Teil der Pflege übernehmen. Ärztlich verordnete Behandlungspflege wird hingegen von der gesetzlichen Krankenkasse übernommen. Zusätzlich stehen monatlich 131 Euro Entlastungsbetrag sowie Mittel für Verhinderungs- oder Kurzzeitpflege zur Verfügung. Auch kostenlose Pflegehilfsmittel zum Erhalt der Pflegehygiene in einer zuzahlungsfreien Pflegebox können bereits mit einem Pflegegrad von 1 beantragt werden. Wer darüber hinausgehende Leistungen in Anspruch nehmen möchte, wie etwa zusätzliche Betreuungsstunden oder hauswirtschaftliche Unterstützung, muss diese privat finanzieren. In Härtefällen können auch Sozialhilfeträger oder ergänzende Leistungen wie das Pflegewohngeld einspringen.